Anglesit

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Anglesit
prismaatsch Anglesit (Marokko)
Cheemsch
Tohopensetten
Pb[SO4]
Mineralklass Waterfree Sulfaten ahn frömme Anionen
7.AD.35 (na Strunz, 9. Oplaag)
28.3.1.3 (na Dana)
Kristallsystem orthorhombisch
Klöör ahn Klöör, witt, geel, grau, gröönlich
Streekklöör witt
Mohshard 2,5-3
Dicht (g/cm³) 6,3-6,4
Gleem Demant- bit
Fettgleem
Transparenz dörsichtig bit dörschienen
Brook musselig
Splitten vullkamen na {100}, undüütlich na {210}
Indruck dicktafelige, roor
ok prismaatsch Kristallen,

massige Aggregaten, Kösten

faken Kristallflachen
Tweeschenbilden
Kristalloptik
Breektall α=1,878 β=1,883
γ=1,895
Dubbelbreken
(optisch Utrichten)
Δ=0,017 ; tweeassig, positiv
Pleochroismus
Winkel/Dispersion
vun de optischen Assen
2vz ~
annere Egenschoppen
Phaaswesseln
Smöltpunkt
cheemsch Verhollen
lieke Mineralen Baryt, Coelestin
Radioaktivität nich radioaktiv
Magnetismus nich magneetsch
sünnerlich Kennteken geel Fluoreszenz na Inwirken
vun UV-Licht

Anglesit (ok Blievitriol oder Vitriolblieierz nöömt) is en teemlich roor Mineral ut de Klass vun de waterfreVen Sulfaten ahn frömme Anionen. As all Bliemineralen hett dat en Demantgleem, de den Eddelstenen gliek is. De Klöör wesselt twüschen geel-witt, grau, gröön oder ahn Klöör. Dat Mineral kristalliseert in’t orthorhombische Kristallsystem mit de cheemschen Formel PbSO4, un hett en Mohshard vun 2,5 bit 3 bi en Dicht vun 6,3 bit 6,4 g/cm³.

Sünnere Egenschoppen[ännern | Bornkood ännern]

Prismengestalt

Anglesit hett en gliek utbillte Struktur un ok teemlich glieke Kristallbilln as de Baryt, liekers is de Dicht üm ruchweg 50 % höger. In’n Gegensatz to Baryt un Coelestin löst sik Anglesit in kunzentreerte Swevelsüür un in Kalilauge op. Wenn Anglesit mit UV-Licht bestrahlt warrt, lücht dat geel fluoreszeeren op.

Naam un Historie[ännern | Bornkood ännern]

Anglesit is 1832 vun den franzööschen Mineraloog un Physiker Francois Sulpice Beudant na sien eerste Fundsteed nöömt worrn. Dat weer op dat britsche Eiland Anglesey.

Vörkamen[ännern | Bornkood ännern]

Dat Mineral Anglesit entsteiht ut Bliegleem, wenn dat oxideeren deit. In de Neeg finnt een faken Cerussit un annere Mineralen.

Fundsteden sünd to’n Bispeel Broken Hill in Australien, Freiberg in Sassen, England, Sardinien in Italien, Touissit in Marokko, Mexiko, Tsumeb in Namibia, Mežica in Slowenien oder Phoenixville/Pennsylvania un Idaho in de USA.

In Lam (Böverpalz/Bayern) sünd na’t Wedderapenmaken vun de Fürstenzeche üm to Forschen in en middelöllerlichen Stollen smaragd-gröne, kloor utbillte Anglesit-Kristallen funnen worrn, as se opstunns blots an fief Öörd op de Eer bekannt sünd.

Verwennen[ännern | Bornkood ännern]

Sammlerstücken: Anglesit as Smucksteen

Anglesit bargt en Blie-Andeel vun bit to 68,3 %, liekers is dat Mineral as Blieierz blots vun öörtliche Bedüden för’t industrielle Verhütten.

As Smucksteen is Anglesit vun wegen sien slecht physikaalschen Egenschoppen (Splittborkeit un Hard) ahn Bedüden. Ünner intresseerte Sammlers sünd de Steen as Tuusch- un Verkööpsobjekten in Ümloop, wenn se vun Hobby-Sliepers in Brillant-Form bröcht worrn sünd.

Literatur[ännern | Bornkood ännern]

  • Martin Okrusch, Siegfried Matthes: Mineralogie. 7. Oplaag. Springer Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-540-23812-3
  • Edition Dörfler: Mineralien Enzyklopädie, Nebel Verlag, ISBN 3-89555-076-0
  • Walter Schumann: Edelsteine und Schmucksteine. 13. Oplaag. BLV Verlags GmbH, 1976/1989, ISBN 3-405-16332-3

Weblenken[ännern | Bornkood ännern]

Anglesit. Mehr Biller, Videos oder Audiodateien to’t Thema gifft dat bi Wikimedia Commons.